13.03.2003

Zu Albina Achatova: Freispruch vom Vorwurf des gezielten Dopings durch das IBU-Exekutivkomittee. Das bedeutet, daß Achatova bei der WM im eigenen Land starten darf. Die russische Team-Ärztin, die ihr das Medikament, das die verbotene Substanz Nikethamide (Stimulantium) enthielt, verabreicht hat, wurde für 3 Monate gesperrt, dem russischen Biathlon-Verband wurden die Finanzbeihilfen für ein Jahr gestrichen (ca. 50.000 Euro). Norbert Baier sprach von einem „Kniefall vor den Veranstaltern, der für mich nicht nachvollziehbar ist“ und Uwe Müßiggang sagte: „ Für uns bleibt da ein fader Beigeschmack.“
Ein weiteres Thema war der Wettkampf-Kalender der Weltcup-Saison 2003/2004. Wie bereits gemeldet sollte wegen der Weltmeisterschaft im Februar 2004 im Januar keine Weltcup in Oberhof stattfinden. Nun haben Trainer aus 18 Nationen gefordert, auch 2004 einen Weltcup in Oberhof auszutragen. Wolfgang Pichler sagte: „Wenn man Oberhof wegläßt, wäre es so, als ob im Tennis Wimbledon aus dem Kalender gestrichen würde.“ Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Auch über das Wettkampfprogramm (z. B. Anzahl und Wertigkeit der Staffelwettkämpfe) soll noch diskutiert werden.

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