Interview vom
23.03.2003 nach dem letzten Wettkampf der WM 2003 in Khanty Mansiysk, mit
freundlicher Unterstützung von |
"Das
hat ganz schön geschlaucht"
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"Happy
End" für Biathlet Sven Fischer: Beim letzten Wettkampf der Saison holte
sich der 31-jährige Thüringer seine ersehnte Einzel-Medaille - WM-Silber im
Massenstart. In dieser Disziplin war er bereits 1999 Weltmeister. Auf seiner
Erfolgsliste stehen unter anderem zwei Mal der Gewinn des Gesamt-Weltcups,
Weltmeister im Einzel, drei Mal WM-Gold mit der Staffel sowie zwei
Staffel-Olympiasiege. Nach dem Rennen in Chanty Mansijsk stellte sich Fischer
den Fragen von t-sports.
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t-sports: Gratulation,
Herr Fischer! Ist Ihnen ein Stein vom Herzen gefallen, als Sie ins Ziel
eingelaufen sind?
Sven: So ist es. Die ganze Saison war ein Auf und Ab. Ich habe nie richtig
zur Form gefunden. Am Anfang der WM waren die Plätze zwar nicht schlecht, aber
auch keine Reißer. Man ist ja kritisch und versucht sich zu verbessern.
t-sports: Hat Ihnen
das Staffel-Gold nochmal Extra-Schub gegeben?
Sven: Das mit der Staffel war eine Riesenerleichterung für alle. Auf alle Fälle
hat es Selbstvertrauen gegeben. Ich hatte mich läuferisch nicht so gut gefühlt.
Ich habe aber bei der Staffel gesehen, dass ich mit dem Norweger Frode Andresen
mithalten kann - und der ist ja bekanntlich kein schlechter Läufer. Aber, dass
es heute noch zu einer Medaille reicht, hätte ich nicht gedacht.
t-sports: Wie kamen
Sie heute mit dem Wind zurecht?
Sven: Wir haben es ja schon bei den Damen gesehen. Heute war es von den
Herren-Wettbewerben der schlimmste Tag. Ansonsten waren hier in Sibirien
eigentlich Top-Bedingungen.
t-sports: Sind Sie
jetzt auch ein wenig erleichtert, dass die Saison vorbei ist?
Sven: Es war etwas Neues, dass die WM am Schluss ist. Das hat ganz schön
geschlaucht. Alle Athleten sind jetzt froh, dass es vorbei ist, denn es ist
schwierig so lange die Form zu halten.
t-sports: Haben
Sie heute noch Zeit zum Feiern?
Sven: Wir haben unseren Charterflug morgen Abend. Da haben wir jetzt die
beste Zeit (lacht). Schauen wir mal, was geht!
Das
Gespräch führte Marco Hörner
©
t-sports
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